Unsere Kita stellt sich vor
Träger
Träger der Einrichtung Rappelkiste ist der 1990 gegründete Verein Kindertagesheim Hausbruch/Neuwiedenthal e. V.
Auf der einmal im Jahr statt findenden Mitgliederversammlung wird ein mindestens 3-köpfiger Vorstand gewählt der ehrenamtlich, stellvertretend für alle Vereinsmitglieder, zusammen mit der Heimleitung die Geschicke des Hauses leitet.
Lage
Unser Kindertagesheim liegt im Süden Hamburgs, zwischen Harburg und Neugraben, mitten in einem Wohngebiet. In der näheren Umgebung stehen Ein- und Zweifamilienhäuser, aber auch große Wohnblocks und Wohnhäuser. In der direkten Nachbarschaft gibt es eine Grundschule, die viele unserer Kinder nachfolgend besuchen. Die Kirche der Thomas-Gemeinde, die auf der anderen Seite an unser Grundstück grenzt, ermöglicht uns nach Absprache, deren Spielplatz mit zu benutzen. Eine nahe S-Bahn Station und mehrere Busanbindungen ermöglichen den Gruppen eine große Mobilität bei Ausflügen. In der näheren Umgebung bieten Moor, Wald und viele Spielplätze Ausflugsziele direkt vor Ort. Ein großer SB-Markt, ein Blumenladen und ein Bäcker sind ohne Straßenüberquerung gut zu Fuß zu erreichen.
Neuwiedenthal gehört mit zum sogenannten sozialen Brennpunkt Hamburgs.
Struktur der Kindergruppen
In unserer Kita gibt es 2 Schwerpunktgebiete für ca. 110 Kinder:
- Krippenbereich
- Krippen-Elementarbereich
Zurzeit arbeiten 26 Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter in der Rappelkiste.
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag 6.00 Uhr bis 18.00 Uhr.
Platzangebot für
5 Std.-Gutscheine 8.00 – 13.00 Uhr
6 -12 Std.-Gutscheine 6.00 – 18.00 Uhr
6.00 – 8.00 Uhr Frühdienst
16.00 – 18.00 Uhr Spätdienst
Sowohl im Früh-, als auch im Spätdienst setzen wir feste Kräfte ein.
Ein flexibler Zukauf von Stunden ist im Rahmen der Öffnungszeiten möglich.
Räume und Außengelände
Das räumliche Konzept des 1994 eröffneten Hauses sieht von einer großen Gemeinschaftshalle ausgehend 3 Gruppentrakte und den Hauswirtschaftstrakt vor. Es teilen sich immer 2 Gruppen einen Flur. Jeder Gruppe stehen mit Gruppenraum und direktem Nebenraum ca. 60 qm zur Verfügung, die von dem jeweiligen Betreuerteam ganz individuell eingerichtet und gestaltet werden. Die Nutzung und Gestaltung diverser Nebenräume wurde in den letzten Jahren gemeinsam festgelegt oder verändert.
Gestaltung der Räume
Alle Gruppenräume haben große Fenster und sind hell gestrichen. Zu jeder Gruppe gehört ein Waschraum, eine Garderobe und ein kleiner unterschiedlich genutzter Nebenraum.
Obwohl jede Gruppe vor Jahren mit den gleichen Möbeln, Teppichen, Materialien und Spielzeug ausgestaltet wurde, sorgten bereits damals Kreativität, Ideenreichtum, handwerkliches Geschick und ästhetisches Empfinden der einzelnen Erzieherinnen für Abwechslung und Individualität.
Dies und genaue Beobachtungen der Kinder und deren Bedürfnisse, ob und wie sie z. B. Funktionsecken, umgestellte Regale, umgelagertes Bastelmaterial usw. nutzen, sorgt heute für häufiges umgestalten, wobei die Kinder mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Durch einen am Anfang eines jeden Jahres neu verhandelten Gruppenetats haben die Erzieherteams die Möglichkeit, individuell für ihre Gruppe Zusatzmöbel, Spielmaterial oder ähnliches zur Raumgestaltung anzuschaffen, dies kann bei Bedarf auch im Haus getauscht werden.
Wir haben bewusst alle Räumlichkeiten, die uns das Haus in den einzelnen Gängen lässt, genutzt und für das tägliche Spielen und Erleben der Kinder umgestaltet.
Die Kinder werden vorlebend angehalten, sich am täglichen Aufräumen des Gruppenraumes zu beteiligen, ebenso zum umsichtigen Hantieren mit Materialien und Möbeln.
Über eine eigene Terrasse kann jede Gruppe durch eine große Schiebetür das Außengelände erreichen.
Die große Eingangshalle dient allen Gruppen als Turnhalle. Ein variabler Bewegungsplan regelt, genauso wie die Benutzung des Bewegungsraumes im ersten Stock, die tägliche Nutzung.
Die Eingangshalle bietet den Eltern auch Dokumentationswände über die Projektarbeit der einzelnen Gruppen.
Gestaltung des Außengeländes
Unser nicht ebenes Außengelände teilt sich in 3 separate Spielplätze, die voneinander getrennt sind; durch das Öffnen von Pforten kann es aber zu einer riesigen Spielfläche werden.
Vorhandene Bäume und Büsche nutzen die Kinder zum Klettern und Verstecken, es sind aber auch riesige Schattenspender. Beim Gestalten des Spielplatzes haben Kinder, Eltern, Erzieher und Vorstand gemeinsam eine große Vielfalt an Spielmöglichkeiten und Geräten um diese Bestände kreativ gestaltet. Es gibt verschiedene Schaukel- und Klettermöglichkeiten, Rutschen und Sandkästen mit Wasserspiel. In 2 Schuppen haben unsere Fahrzeuge, Sandspielmaterial und Sonstiges ihren Platz. Holztische und Bänke in Kinderhöhe laden zu diversen Spielmöglichkeiten ein.
Ziele der pädagogischen Arbeit
Grundsätzlich sind die Ziele für uns im KJHG vorgegeben, dort heißt es:
- Die Einrichtung soll die Entwicklung des Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit fördern
- Die Aufgabe der Einrichtung umfaßt weiter Bildung, Betreuung und Erziehung des Kindes
Wir haben den pädagogischen Rahmen zu schaffen, in dem die Grundbedürfnisse der Kinder geweckt und eine altersgemäße und individuelle Entwicklung gewährleistet ist.
Ein achtsamer, liebevoller und partnerschaftlicher Umgang der Erzieher untereinander und den Kindern und Eltern gegenüber schafft eine Atmosphäre, in der wir einen demokratisch- freundschaftlichen Erziehungsstil leben, an dem sich alle orientieren können.
Die Förderung und Hilfestellung eines Kindes zur freien Entfaltung seiner Persönlichkeit mit den jeweiligen eigenen und spezifischen Grenzen ist genauso zu fördern, wie das Erlernen und Einüben von sozialen Verhaltensweisen innerhalb der Gruppe.
Definieren wir „Entfaltung der Persönlichkeit“ mit der Möglichkeit alleine auf Lösungen und Ideen zu kommen und gangbare Wege zu finden, können wir bei vielen Kindern Phantasie und Kreativität, soziales Verhalten und Eigenverantwortlichkeit im Ansatz deutlich beobachten. Bei anderen muß dieses erst angeregt und gefördert werden.
Kinder haben bereits ihre ihnen eigene Persönlichkeit. Wir müssen sie akzeptieren und trotzdem fordern, um sie fördern zu können.
Wir begleiten und unterstützen die Kindern eine kurze Zeit auf ihrem Weg zum Erwachsen werden.
Die Kinder erfahren und lernen bei uns das Rituale, Traditionen und Regeln helfen, sich in der Kita (Schule – Leben – Gesellschaft) zu orientieren und das soziale Miteinander zu erleichtern.
Neben all diesen sozialen und emotionalen Komponenten steht die kognitive Förderung und die der Motorik gleichwertig gegenüber und in der ausgewogenen Mischung des tagtäglichen Erlebens hoffen wir, den Kindern, die uns anvertraut wurden und denen wir gegenüber verantwortlich sind, ausreichend Stabilität, Ausdrucksmöglichkeit und Handwerkszeug mitzugeben, um den Übergang in die Schule gut gerüstet antreten zu können.