Sprache

Muttersprachlich nicht deutschsprechende Familien

Für unsere Einrichtung entscheiden sich Eltern unterschiedlichster Herkunft und Kultur. Sie bringen, ebenso wie ihre Kinder, unterschiedlichste Fähigkeiten und Bedürfnisse (z. B. Sprachkompetenzen) mit und stellen die vielfältigsten Erwartungen an uns.

Wichtig ist, neben einer sprachlichen Kommunikationsmöglichkeit, uns Kenntnisse über deren Kulturen anzueignen, die Wertvorstellungen und Verhaltensweisen ausländischer Kinder und Eltern kennen und verstehen zu lernen, um ihnen das Gefühl der Wertschätzung vermitteln zu können.

Wird bei der Anmeldung oft noch mit Händen und Füßen geredet, bitten wir die Eltern zum Schnuppertag, jemanden ihres Vertrauens zum Übersetzen mitzubringen. Da auch viele unserer Kolleginnen unterschiedlichste Sprachkompetenzen mitbringen, können wir diese in Ausnahmefällen auch selber stellen. Wichtig für uns ist, unsere eigenen Dolmetscherinnen zu haben, um im „pädagogischen Kita- Alltag“ unsere Sicht der Dinge vertrauensvoll und sinngemäß übersetzt zu wissen.

Problematisch kann es auch werden, wenn mehrere Kinder innerhalb einer Gruppe die selbe Sprache sprechen und diese Ausschlußmöglichkeit der anderen für sich entdecken. Auch hier gilt wie im ganzen Haus:

Die, die am wenigsten Probleme mit dem Nichtverstehen untereinander haben, sind die Kinder, die oft einen anderen Weg der Kommunikation finden.

Neben der ganz alltäglichen Sprachförderung in den Gruppen und übergreifend von einer Erzieherin in kleinen Gruppen angeboten, gehen die nicht muttersprachlich deutsch sprechenden Kinder bereits kurz nach der Eingewöhnungsphase zweimal in der Woche für eine halbe Stunde in unsere Sprachschule.

Nach dem Programm von Roger Loos wird seit Jahren in kleinen Gruppen mit großem Erfolg gearbeitet